Ideensammlung: Netzladen nächster Schritt

[naltatis]

Inzwischen haben wir die Funktion "Netzladen für Hausbatterie" für viele Systeme integriert. Wir sind bewusst mit einem sehr einfachen und bereits bekannten Mechanismus gestartet (feste Preisschwelle). Damit können wir erst einmal Erfahrungen sammeln und schauen, ob die einzelnen Implementierungen auch alle funktionieren. Zudem lassen sich über diesen Mechanismus auch externe Automatisierungen via API relativ gut umsetzen.

Es gab schon einiges an Feedback (Github, Slack, Sticker-Feedback, ...) und Ideen, wie man die Funktion noch erweitern und besser nutzbar machen kann. Ich mache hier mal einen dedizierten Thread auf, in dem wir diese Ideen sammeln und bündeln können. Hier stichpunktartig die Ideen, die ich noch im Kopf habe.

• relatives Preislimit Tibber: Support smartcharging by relative price level #10848
• einmaliges Preislimit (eingestelltes Limit verfällt nach Zeit x) Netzladen: Nur einmalig ausführen #16361 Günstiges Netzladen Dynamische Stromtarife / Reset Filter nach Ausstecken #16673
• zeitbasiert (bspw. immer in den günstigsten 2 Stunden pro Nacht laden)
• Ladeziel/-plan für Hausbatterie (bspw. morgen 8 Uhr zu 80 %)
• Laden abhängig von Produktions- und Verbrauchsprognose (fester Algorithmus)
• Schnittstelle/Plugin für Optimierungsalgorithmus (bekommt historische Verbrauchsdaten und Prognosen, gibt Ladeplan zurück). Entweder als externe Schnittstelle oder als embedded Code (analog JavaScript- und Go-Plugins heute)

Disclaimer: Da uns wichtig ist, die Einstellungsmöglichkeiten nicht zu technisch und kompliziert werden zu lassen, werden wir nicht alle Ideen umsetzen können und wollen. Einige Szenarien werden mit externer Unterstützung (via API) abgebildet werden müssen.

[wiwimaster]

Ich hätte dazu noch eine Idee (vielleicht hast du sie auch implizit so gedacht), die eng mit dem Punkt #16367 zusammenhängt: mit den dynamischen Stromtarifen hast du eine weitere Bezugsquelle für Strom, die gleichermaßen wie die PV Erträge miteinbezogen und je nach Bedarf priorisiert werden müsste. Das bedeutet, dass du die einzelnen Punkte, die du genannt hast (und zu denen mir auch kein weiterer einfällt) teilweise kombinieren müsstest, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Also bspw.

Lade nachts zwischen 0-5 Uhr mit deinem günstigen Stromtarif den Akku auf 30% voll, aber nicht mehr, weil deine Produktionsprognose sagt, dass du ab 12 Uhr Sonne hast, die dir weitere 70% volllädt.

Macht das Sinn?

[Ak11rA]

Wir haben keine Prognose.

Würde aber Sinn machen, eine zu haben, oder? Zum Beispiel: https://swagger.forecast.solar. Heute zum Beispiel hat evcc unsere Hausbatterie vormittags vollgeladen, weil der Preis unter der eingestellten festen Schwelle lag, und jetzt scheint die Sonne und wir speisen den eben gekauften Strom wieder ein.

[naltatis]

Ja, zu dem Thema gibts auch bereits nen Proof of Concept: #9454

[EIBHomeControl]

Ich finde den Ansatz auch interessant. Ich habe diesen fast so aktuell mit Nodered umgesetzt. Wird laden die Batterie zwischen 0 und 7 Uhr auf einen einstellbaren SOC. Es wird autom. der günstiges Tarif bestimmt (Tibber). Die restliche Zeit läuft über forecast.solar automatisch.

[ruffieuxh]

Hallo zusammen,

Ich habe mir im Frühling eine eigene 35kWh Batterie gebaut mit einem GEN24 WR vorne dran. Anbieter ist Groupe-e in der Schweiz.

Ich war gerade daran, eine eigene Logik für die Nachtladung meiner Batterie zu entwickeln und testen, als ich vom Stromanbieter auf evcc aufmerksam gemacht wurde. Also, sofort installiert und getestet.
Die Funktion gefällt mir schon ganz gut aber wie @wiwimaster bereits erwähnt hat, müsste die Logik noch etwas schlauer werden und sowohl den jeweils aktuellen Ladestand der Batterie sowie auch die Wetterprognose des Folgetages berücksichtigen.

Ich bin kein prof. Programmierer, habe mir dazu aber bereits eine Idee in Java Script erstellt (bei Interesse verfügbar). Folgende Logik:

• Ich prüfe Anhand des Tarifs des Folgetages die Preise um die Mittagszeit (typ. 13-15Uhr). Wenn diese tief sind (in meinem Fall tiefer als der Nachttarif) gehe ich davon, dass der PV Ertrag gut sein wird und somit lade ich die Batterie nur zu 30% aus dem Netz. Andernfalls lade ich sie zu 50% aus dem Netz

• Je nach Ladestand der Batterie und dem Nachladebedarf von oben prüfe ich dann im Tarif die günstigsten Anzahl Perioden im Tarif, welche meinen Bedarf an Energie erfüllen.

-Wenn der Tarif extrem tief (zu definieren) ist, müsste man einen anderen Ziel SoC definieren können.

Ich hoffe, das ist einigermassen verständlich. :-)

[cschlipf]

Warum verwendest Du da nicht HomeAssistant? Da hast Du alles was Du dafür brauchst.

[mabasger]

Auch ich nutze das Feature. Tausend Dank dafür und es klappt 1A!

Als Quick Win sehe ich #16361 und würde den Request stark unterstützen wollen.

Es gibt imho einige nette Regeln, die auch ohne komplexe Prognosesysteme von EVCC abgebildet werden können:

1. Bestimmen, wie viel geladen werden soll: beim jetzigen Netzladen kann ich die Preisgrenze setzen. Ich würde aber auch gerne angeben, wie viel Strom ich in der Zeit laden möchte. z.B. ich will max 3kWh Strom kaufen. Das ist ne ziemlich plumpe und einfache Regel, kann dann später entfallen wenn EVCC mit KI Prognosen macht :-) Aber ich weis in etwa, wie viel Strom ich kaufen muss, um bis zur Sonne durchzuhalten.
2. Wert meines gespeicherten Stroms anzeigen: EVCC berechnet schon den Wert des geladenen Stroms für das Auto. Das sollte auch für den Hausakku gehen. Unter "Hausbatterie" könnte mir angezeigt werden, wie viel mein Strom im Akku durchschnittlich wert ist - inklusive der Ladeverluste. Das wäre wichtig für meine manuellen und auch für spätere EVCC-automatisierte Entscheidungen
3. Easy rule für hohe Einspeisevergütungen: wenn Tarif <= Vergütung, dann wird der Akku geladen
4. Wertvollen Batteriestrom sparen wenn Netzstrom billiger ist: wenn Tarif <= Wert des geladenen Stroms, dann wird die Batterie gesperrt, es gibt keine Entnahme des Stroms, weil er teurer ist, als der Netzstrom
5. halte in der Nacht Strom zurück für teure Zeiten: ich konfiguriere meinen erwarteten Verbrauch je Stunde (das könnte EVCC dann später mal selbst lernen) und wie viele Stunden nach Sonnenaufgang meine PV idR die Hausversorgung übernimmt (das kann dann später EVCC mit Prognose auch tun). EVCC berechnet, ob der Strom bis zur Übernahme durch die PV reicht. Ja? Alles in Butter. Nein? Dann reserviert EVCC für die teuerste Zeit den Strom der Batterie. Beispiel: 5-6 Uhr sind 37 Cent? Also lege ich mal 0,5 kWh für die Zeit zurück und sperre rechtzeitig die Batterie, so dass auf jeden Fall von 5-6 Uhr 0,5 kWh da sind.
6. Optimierung der Nachtfahrt / einfache Verbrauchsprognose: Szenario: ich habe am Abend ne Gans gemacht und fünf Kuchen. Akku also schon ziemlich down. EVCC hat dank (5) meine Batterie schon gesperrt, weil am Morgen der Strom aus dem Netz teuer ist. Der Haushalt fährt also komplett vom Netz. Jetzt hat EVCC also 0,5 kWh für 5-6 Uhr reserviert, weil es da ja 37 Cent kostet. Aber das war's dann auch. Für 4-5 Uhr ist nicht mehr genügend da, und der Strom kostet da 36 Cent. Aber... um 1-2 Uhr kostet er nur 22 Cent. Plus Ladeverluste von 10% also 24,2 Cent, das ist günstiger als 36 Cent, also werden 0,5 kWh geladen, um von 4-5 Uhr zu kommen.

Warum (6)? Warum keine volle Prognose? Weil es weniger komplex ist. Eine Prognose mit Eigenproduktion nach Wetter ist komplexer als ein Szenario, bei dem alle Variablen schon vorliegen. (6) ist also recht dumm, aber bringt uns über den regelmäßig hohen Morgenpreis.

[andig]

Die Punkte sind eigentlich alle recht "dumm" und könnten durch Prognose ersetzt werden.

[naltatis]

@andig lass uns hier doch erstmal Ideen sammeln - ohne Bewertung und Aufwandsschätzung.

[c1olli]

Ich würde gerne unabhängig von einem Tarif laden.
Menge, Ladeleistung und Zeit frei wählbar.
Z.B. für Tarife mit günstigem Nachtstrom.

[naltatis]

Magst du das etwas ausführen?

Meine Interpretation: Du hast einen Tarif mit zeitabhängigen Preisen (Tag/Nacht), möchtest aber manuell bestimmen, wann geladen wird, da es nur zwei Preisstufen gibt und der aktuelle Preislimit Mechanismus zu grob ist. Richtig?

[c1olli]

Es gibt ja Tarife mit Nacht- und Tagstrom, die sich nicht wie Tibber und co. an den Strommarkt halten und entsprechend lässt sich darauf nicht verweisen.
Also wäre es hier schön zu sagen "Mein Tarif hat von 22-06 Uhr die günstige Phase und da will ich 10 kWh mit max. 5000W laden."

[mr42hh]

Zeitabhängige Preise kann EVCC doch auch prima abbilden:
https://docs.evcc.io/en/docs/devices/tariffs#time-based-electricity-price

[benesolar]

Mein Vorschlag ist Netzentladen!
Daher abgesehen von den Preislimits alle Funktionen vom ersten Post.

Hintergrund ist die Verwendung bei Energiegemeinschaften um die Mitglieder auch Nachts mit Photovoltaikstrom zu versorgen.

[VolkerK62]

ich hab da nur gefährliches Halbwissen, aber da gibt es wohl aktuell noch gesetzliche/bürokratische/regulatorische Hürden

[benesolar]

Ich beziehe mich auf Österreich.

Bürgerenergiegemeinschaften dürfen Energie erzeugen, speichern, verbrauchen und verkaufen.

Ich bin Betreiber einer solchen und habe das auch laufen.
Momentan leider mit einem fixen Einspeisewert da Fronius nicht mehr Einstellmöglichkeiten bietet.

[andi0b]

In Kombination mit dynamisch bepreisten Einspeisetarifen wäre das besonders interessant (https://www.smartenergy.at/smartcontrol).

Sowohl eine Einspeisesperre bei negativen Marktpreisen. Als auch eine maximale Einspeisung aus dem Akku bei hohen Preisen. Oft sind die Preise morgens von 6-8 Uhr hoch, da sollte man den Akku am besten komplett ins Netz entladen.

[endurance1968]

Ich nutze das in Kombi mit Victron DESS. D.h. dynamische Preise und entsprechendes Lades des Haus-Akkus erledigt Victron schon für mich. Mir würde es deshalb schon reichen die maximale Ladeschwelle beim Netzladen beieinflussen zu können (aktuell sind das wohl 95% hart codiert oder?). Ich würde das bei mir etwas runter setzen, damit ich 1. noch mehr luft für PV am Tag habe und 2tens Victron dann schon nachlädt wenn es anhand der Preisdifferenz Sinn macht. Aktuell habe ich das Preislevel extrem niedrig angesetzt, so das EVCC maximal am Wochenende zum Zuge kommt (15C/kWh), da macht das auf 95% Laden dann auch (finanziell sinn, selbst wenn Autos später in der Woche damit geladen werden).
Evtl. kann man die Preisschwelle auf einem Prozentwert vom maxi oder minimum der Durschnittskosten berechnen lassen. Dann braucht man das nicht saisonal etc. manuell anpassen - dass macht es aber für die Nachvollziehbarkeit evtl. etwas kompliziert. Ich persöhnlich habe kein Problem das einmal im Monat manuell zu justieren.
Schön wäre es auch wenn man die Tibberpreis noch anpassen könnte damit es mit den restlichen Preisen passt. bei mir immer 2-3cent in EVCC zu niedrig. Oder kann man dem Preis schon einen offsett geben?

[CHB68]

Das geht doch in der Konfiguration unter Advanced Settings kann ich optional [maxsoc] einstellen. Dann lädt evcc nur bis zu der Grenze. In der Doku findest du das hier:

meters:
  - name: my_battery
    type: template
    template: victron-energy
    usage: battery
    host: 192.0.2.2 # IP-Adresse oder Hostname
    port: 502 # Port (optional)
    capacity: 50 # Akkukapazität in kWh (optional)
    minsoc: 25 # Ladung mit maximaler Geschwindigkeit bis zu dem angegeben Ladestand unabhängig PV-Erzeugung, wenn der Lademodus nicht auf 'Aus' steht (optional)
    maxsoc: # optional

[CHB68]

Eine Diskussion zum Victron DESS will ich hier nicht anfangen (gehört hier nicht her) aber ich habe das jetzt wieder deaktiviert und freue mich, wenn den Steuerung über evcc weiter ausgebaut wird.
Mir fehlt eigentlich nur noch eine allgemeine Entladesperre, die ich wie die Ladung über die dynamischen Strompreise festlegen kann. Bei Strompreisen unter einem individuellen Wert soll die Batterie nicht entladen werden. Ich spare dann die Ladung für die Preisspitzen.

[endurance1968]

Das geht doch in der Konfiguration unter Advanced Settings kann ich optional [maxsoc] einstellen. Dann lädt evcc nur bis zu der Grenze. In der Doku findest du das hier:

meters:
  - name: my_battery
    type: template
    template: victron-energy
    usage: battery
    host: 192.0.2.2 # IP-Adresse oder Hostname
    port: 502 # Port (optional)
    capacity: 50 # Akkukapazität in kWh (optional)
    minsoc: 25 # Ladung mit maximaler Geschwindigkeit bis zu dem angegeben Ladestand unabhängig PV-Erzeugung, wenn der Lademodus nicht auf 'Aus' steht (optional)
    maxsoc: # optional

OK werde ich ausprobieren. Unter https://docs.evcc.io/docs/reference/configuration/meters habe ich nichts dazu in der docu gesehen. Advanced settings wo? Suche in der Docu nach maxsoc hat nichts ergeben.

[CHB68]

https://docs.evcc.io/docs/devices/meters#energy

[endurance1968]

Ah OK, dachte in der reference wäre immer alles, aber da gibt es dann wohl für bekannte geräte noch immer erweiterungen die nicht in der Reference direkt stecken. War mit so nicht bewusst.
Schade das die Suche da nicht wirklich greift (aber das ist anderes Thema)

[XHalamaX]

Es wäre hilfreich, wenn ich innerhalb der nächsten 24-36 Stunden eine genaue Uhrzeit und eine Ladezeit in Minuten einplanen könnte. Oft entscheide ich abhängig von Faktoren wie Strompreisen, Wetter, Wochentag, Ladeverlusten und aktuellem Ladestand, ob ich noch ein paar kWh nachladen sollte. Momentan bin ich jedoch auf das Laden in ganzen Stunden beschränkt, was je nach Preisentwicklung suboptimal ist.

Hilfreich beider Planung wären:

• Preisanzeige,
• Steigerung des Ladezustands in Prozent oder kWh,
• ein PV-Forecast

Bei fast allen Vorschlägen muss man ohnehin täglich Anpassungen vornehmen, um "Fehlladungen" zu vermeiden. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Ladephasen zukünftig automatisiert ermittelt werden, aber das könnte schnell sehr komplex werden. Persönlich finde ich die Ansätze von Andreas Schmitz (bekannt als "Der Akku Doktor") recht vielversprechend. Hier sind die Links zu seinem Projekt und einigen
GitHub: https://github.com/Akkudoktor-EOS/EOS
YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=sHtv0JCxAYk / https://www.youtube.com/watch?v=ki6PziTq-8g

Ich bin mir nicht sicher, ob ihr das Projekt kennt...es befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase, aber eine Schnittstelle zu einem späteren Zeitpunkt wäre vermutlich besser als sich eine "halbgare" Automatisierung selbst zu überlegen.

[bindaandi]

Ich würde auch eine Entladesperre für die Hausbatterie bei günstigen Netz-Strompreisen vorschlagen!. Ich hatte heute den Fall dass ich die Batterie mit günstigen Netzstrom geladen hatte um die teuren Abendpreise abzudecken. Allerdings hat mir der Trockner (bei noch günstigen Preisen) die Batterie schon wieder tagsüber leer gemacht!

[drahdiwaberl]

ein Gedanke mit dem ich in dem Zusammenhang schon öfter gespielt hab: wieviel ist denn der Strom der gerade im Akku ist eigentlich wert? was hat es gekostet ihn zu laden? das wär eigentlich die Metrik die man bräuchte um zu entscheiden ob man jetzt den Strom aus dem Akku zieht oder für später (Morgenspitze) aufbehält - aber auch ob man jetzt billig vom Netz lädt oder die Kapazität für den PV-Überschuss frei hält.

Geht natürlich ganz klar alles Richtung gesamtheitliches Energiemanagement, wo ich aber der Meinung bin dass evcc durchaus Potential für hätte.

[bindaandi]

wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe bin ich der Meinung dass sich der Wert des Batterieinhaltes nicht aus dem wie er geladen wurde bestimmt sondern wie ich ihn verwende. Also ob es mir gelingt eine teure Netzstromphase zu überbrücken, oder ob er in einer relativ günstigen Phase entleert wird. Das läuft dann alles auf eine Verbrauchsprognose hin ...

[drahdiwaberl]

guter Punkt - widerspricht sich aber nicht denk ich. Am Beginn dieses Threads gings um die Wichtigkeit einer Entladesperre - wo ich absolut d'accord bin.

Die Herausforderung wird aber sein zu entscheiden wann diese aktiviert werden soll und auf der anderen Seite genauso wann (aus dem Netz) geladen werden soll. Also wann ist es günstig (!=billig).

Von mir im letzten Post auch nicht fertig gedacht bzw. formuliert: der Wert der Ladung im Akku muss (und sollte wohl) nicht nur von den monetären Kosten des Ladens abhängig sein. Das ist nur ein Faktor. Ein weiterer wäre natürlich der Zeitpunkt. Wenn ich um 5 Uhr früh noch 20% habe und weiss dass ich damit über die Morgenspitze komme(*) dann ist mir die Ladung natürlich massiv mehr wert als um 11 - wenn danach die 5 billigsten Stunden des Tages (und vielleicht auch noch PV) kommen. Da würd ich die (evtl. sogar "teure") Ladung vielleicht sogar gern loswerden um für PV Platz zu machen, der Wert könnt dann also sogar ins Minus gehn (analog dynamische Strompreise)

Diesen "Wert der Ladung" aus verschiedenen Faktoren zu jedem Zeitpunkt berechnen zu können - und wahrscheinlich wegen der Vergleichbarkeit idealerweise auf ct/kWh umzulegen - wär vielleicht ein Ansatz um das zu lösen. Bräuchte aber sicher noch viele Faktoren an die ich/wir noch gar nicht denken.

(*) und ja - wie weiss ich "wie weit" ich mit der Akkuladung komm. Sicher wär da eine Verbrauchsprognose gut, aber vorher ist es vielleicht auch noch eine Frage der Entladestrategie. Meine Strategie ist zB. vorrangig "Grundlastabdeckung" - und diese ist bekannt. Wenn also (Beispiel oben) um 5 Uhr früh noch die Wärmepumpe laufen muss bekommt die keine Leistung mehr aus dem Akku ("ist mir zu viel wert") - bei Wechselrichtern die die Entladeleistung nicht regeln können wär das also wohl Entladesperre.
(edit: und auch diese Strategie könnte/sollte ein Faktor für den aktuellen "Wert" der Ladung sein)

[Schelfengerch]

ich denke, dass mit dem Batterie-schonen ergibt sich von selbst... Will ich den Strom monatelang aufheben, weil ich ihn irgendwann mal teuer eingeladen habe? Der Speicher soll doch laufend arbeiten um auf kurze Sicht die Preisspitzen abzufangen!?!

Für mich wäre folgende Reihenfolge logisch:

1. Verbrauchsprognose erstellen (täglich nach Bekanntgabe der Strompreise für den nächsten Tag)
2. Erzeugungsprognose erstellen PV
3. Feststellung: muss absehbar aus dem Netz geladen werden?
4. wenn ja, wie sind die Preise in den nächsten Stunden? wenn nein, alles entspannt
5. Welcher Verbrauch ist in den nächsten Stunden prognostiziert
6. Wann sind die Preisspitzen?
7. Ist genügend Strom im Akku um die Spitzen abzufangen?
8. wenn nein, Ladeplanung zu möglichst günstigen Zeiten mit ggf. mehreren Beladungsfenstern

Wenn der Akku in den günstigen Zeiten lädt, wird er ja schonmal nicht entladen und der aktuelle Verbrauch läuft auch günstig aus dem Netz.
Lastmanagement sollte dann zuverlässig funktionieren, da ggf. auch die Ladevorgänge der Autos anspringen und somit Wallbox(en), PV-Speicher, Wärmepumpe und der Hausverbrauch zusammenkommen könnten - nicht dass mal die Hauptsicherung fliegt ;-)

[jove01]

   Wenn der Akku in den günstigen Zeiten lädt, wird er ja schonmal nicht entladen und der aktuelle Verbrauch läuft auch günstig aus dem Netz.

Wie steuert EVCC denn diese Sperre? Ich kann bei meinem Sungrow SH10RT keinen Parameter erkennen, der dafür verantwortlich ist. Oder ist das die interne Logik der WR "Wenn am Laden, dann ..." ?

[Schelfengerch]

Ab April 2025 kommen neben den variablen Strompreisen auch variable Netzentgelte für steuerbare Verbrauchseinrichtungen:

Zitat FAQs zum 14AEnWG Bundesnetzagentur:
Gemäß unserer Festlegung muss der Netzbetreiber ab April 2025 Verbraucherinnen und Verbrauchern ein zeitvariables Netzentgelt im Sinne von Modul 3 anbieten. Das Modul 3 kann nur in Kombination mit Modul 1 ausgewählt werden. Vorgesehen sind mehrere Zeitfenster mit drei Preisstufen der örtlich geltenden Netzentgelte (HT / NT / ST). Die Zeitfenster und Preisstufen werden kalenderjährlich festgelegt, gelten für das gesamte Netzgebiet und müssen in mindestens zwei Quartalen eines Jahres abgerechnet werden.

Folglich wären ab April zusätzlich zu den variablen Strompreisen auch die drei Preisstufen des jeweiligen örtlichen Versorgers eine weitere wichtige Preiskomponente, die bei der Beladung des Hausspeichers/eAutos mit berücksichtigt werden muss.

Weiter könnte der Strompreis direkt von der Leipziger Börse eex (also ohne "Umweg" über Anbieter A/B/C) gezogen werden. Da der Börsenpreis ja für alle gleich ist, würde dies die evcc-Konfiguration erleichtern und den Umstieg auf die ab April 2025 bei allen Versorgern verpflichtend anzubietenden variablen Tarifen begünstigen. evcc müsste nicht von jedem kleinen Gemeindewerk Preisinformationen integrieren... Kann man ggf. die Daten der europäischen Transparenzplattform nutzen newtransparency.entsoe.eu ?

[cschlipf]

Voraussetzung ist aber so weit ich weiß ein iMS. Den hat leider auch noch nicht jeder.

[westrandlader]

Guten Morgen,

nur als Idee. Im ersten Schritt habe ich mir ein Skript in iobroker gebastelt, welches genau das macht:

ich möchte nur die hohen Kosten in den morgen und Abendstunden überbrücken. In aller Regel pendeln sich die Preise morgens und abends ab 9h wieder auf ein Normalniveau ein. Das Skript macht nachmittags um 15h und morgens um 5h folgendes:

• Ist Akku SOC kleiner als 40%?
• wenn ja, ist die Preisdifferenz zwischen aktuell und 7.00 bzw. 18.00 Uhr größer als 20% ?(das ganz lohnt sich ja nur, wenn die Preise sehr hoch sind, Lade-/Entladeverluste etc.)
• Dann lade Akku auf 40%

Damit schaffe ich es in der Regel ganz gut über die teuren Stunden, aber vermeide dass der Akku zu voll geladen wird. Klar, auch nicht perfekt, aber pragmatischer Ansatz zur "Vermeidung von Peaks".

Variablen wären:

• Uhrzeit(en), wann geladen werden soll und mit welchen Uhrzeiten die Preise verglichen werden sollen
• Preisdifferenz, ab wann sich das lohnt (
• Unteres SOC Limit, wann geladen werden soll (bei mir unter 40%)
• Ziel SOC (wie viel brauche ich, um die teuren Stunden halbwegs zu überbrücken).

Gruß

[drahdiwaberl]

ich denke es wäre zu überlegen neben der festen Preisschwelle andere "Bewertungen" der Stundenpreise einzuführen - was dann mit aktuellem UI schon zu einer mehr "dynamischen" Planung führt.

Als Inspiration vielleicht zwei Varianten die eine HA-Integration für dynamische Strompreise nutzt - mit der ich bisher viele Automationen dieser Art in HA umsetze:

"Rank" - die Stunden nach Preis sortiert - ermöglicht also zb. "lade in den 6 billigsten Stunden"
https://github.com/mampfes/ha_epex_spot?tab=readme-ov-file#8-rank-sensor

"Quantile" - die Preise der 24 Stunden zwischen 0 und 1 gemappt - "lade in allen Stunden in denen der Preis weniger als 25% vom teuersten des Tages ist (Quantile < 0.25)"
https://github.com/mampfes/ha_epex_spot?tab=readme-ov-file#7-quantile-sensor

my2c

[mucki12]

Im Photovoltaikforum gibt es dutzende Beispiele von Usern, die das ebenfalls umgesetzt haben und aktiv nutzen. ZB auf Basis mit HA und PV System von Huawei unter Berücksichtigung des Tibber Preises, des zu erwartenden Verbrauchs und der zu erwartenden PV Erträge.

[bindaandi]

Eine Sache ist mir heute auch noch aufgefallen. Beim Netzladen der Hausbatterie wäre neben der Preisgrenze ggf. noch ein Zielladestand sinnvoll.

[jove01]

Wie hier schon mehrfach gewünscht, finde ich es auch sehr wichtig, beim Netzladen der Hausbatterie anschließend eine Entladesperre gegen den Hausverbrauch für x Stunden oder bis Preis y der Hausbatterie zu haben, damit nichts sofort in günstigen Zeiten wieder entladen wird. Sonst hätte man nichts außer Umwandlungsverlusten.

[cschlipf]

Nächtliches Entladen vor dem Morgen verhindern.

Was ich mir in HomeAssistant zusammengeklickt habe, was recht einfach ist: Nachts ab 0:00 Uhr die Entladung des Heimspeichers verhindern, wenn er unter Wert x fällt (bei mir 35%, was 15% unter der Entladegrenze von 20% sind). Morgens um 6:00 wird der Speicher wieder freigegeben, so dass er den morgendlichen Strompreispeak überbrücken kann.

Das ist auch relativ risikolos. Im schlimmsten Fall ist der Strom morgens doch nicht teuer oder die restliche Energie im Speicher wurde morgens nicht verbraucht bevor die Sonne wieder kommt. Aber Nachts scheint keine Sonne, daher kann ich gesichert sagen, dass der Speicher sich nur entleeren wird - muss also keine Prognose berücksichtigen. Und ich kaufe keinen Strom - also kein proakives Investment, da ich nur den Strom nehme, der eh schon im Speicher steckt.

Bei mir ist das recht starr mit festen Zeiten geregelt - ich komme da aber gut hin. Man könnte es aber noch besser machen in dem man den tatsächlichen Preis und auch die Zeiten des Sonnenaufganges am Morgen berücksichtigt.

OK, eigentlich ist meine Idee eher das Gegenteil von dem Netzladen, zu dem wir hier Ideen sammeln wollen.

[AlexJoda]

Eine Entladesperre ist entscheidend für sinnvolles Netzladen! Weiterhin sollten die Preisgrenzen nur ein bestimmten Zeitintervall gelten weil man das sonst ständig wieder deaktivieren muß. Ich hoffe das kommt irgendwann in EVCC ohne HA oder ähnliches nutzen zu müssen...EVCC hat absolut das Potential als alleinige Lösung für das Strommanagement zu dienen...

[czam70]

Ich wollte mal nachfragen, ob aus dieser Diskussion evtl. auch ein teilweises Vorab-Release erfolgen kann, ohne dass alle Funktionen zu 110% durchdekliniert sind?

Gerade die Features

• zeitbasiertes Netzladen (bspw. immer in den günstigsten 2 Stunden pro Nacht laden) - auch für die Hausbatterie!
• Ladeziel/-plan für Hausbatterie (bspw. morgen 8 Uhr zu x% geladen)

würden sicher vielen schon sehr viel nützen und erfordern hoffentlich keinen Riesenaufwand, weil der Algorithmus ja nicht kompliziert sein sollte (aber ich kann es nicht wirklich beurteilen).

Danke!

[cschlipf]

Wie auch immer sollte man immer wieder einen RIESIGEN DANK für die wahnsinnig geile Arbeit geben, den ihr in das Projekt steckt.

[naltatis]

Wie entscheidet ihr das denn im Team?

Wichtigster Aspekt ist hier Priorisierung. Momentan probieren wir keine größeren neuen Baustellen aufzumachen bis wir Config UI an den Start gebracht haben. #12958

[Coernel82]

@czam70 Das versuche ich genau hiermit sogar noch eleganter zu lösen: https://github.com/Coernel82/smartCharge4evcc
Hatte ich oben schon mal gepostet, aber das hast du vermutlich übersehen. Das Entwicklerteam hat es auf dem Schirm und schaut es sich an. Wenn sie es für nützlich betrachten besteht die Chance, dass die Ladelogik in evcc integriert wird.

[ThinkEV]

@czam70: schau mal hier: #17302

[czam70]

@Coernel82 und @ThinkEV: vielen Dank für Eure Lösungsvorschläge. Werde mir beides in den nächsten Tagen mal anschauen. Vermutlich lege ich mal mit der Lösung von ThinkEV los, aber mal schauen...

[Ricky1312]

Hier meine Anregung/Lösung zum Netzladen Laden/Entladen des Hausakku's im Winter

Folgende Daten sind bekannt:
-Kapazität Akku
-MinSoc Akku z.B. 15%
-MaxSoc Akku 95%
-Maximale Ladeleistung Akku
-Ladeverluste in % Akku
-Ab 14:00 Strompreis von Morgen

-Persönlicher durch. Stromverbrauch pro Tag ohne Auto

Vorgehen:

Abends um 22:00 lässt sich berechnen zu welchen Zeitenabschnitt der Akku geladen oder entladen werden soll.
Zeitintervall heute 22.00-22:59 bis.... nächster Tag 21:00-21:59 sind also 24 Intervalle.

Durch teilen (ganz einfaches Modell) des persönlichem Verbrauchs lässt sich auch der Verbrauch in 24 Intervalle aufteilen.
Mit Strompreis u. Verbrauch lassen sich die Kosten der einzelnen Intervalle berechnen,
auch lässt sich jetzt bestimmen, wann der Akku geladen oder entladen werden soll, bzw der Akku ruhen soll.
Wichtiger sind also die Intervalle, wo der Akku ruhen soll.

Sagen wir mal, der Akku ist um 06:00 bei MaxSol, dann soll der Akku aber erst im Intervall 8:00-8:59 entladen werden.

Meine einfache Idee ist, um 06:00 wird MinSoc nicht bei 15% gelassen, sondern auf den Wert von MaxSol 95% gesetzt.
Erst um 08:00 wird der MinSol dann auf z.B auf 90% gesetzt, und wird dann schrittweise reduziert in den Intervallen wo entladen werden soll, bis dann um 21:59 der SocMin wieder auf 15% steht.

Nur eine Idee

..

[cschlipf]

Bei Sofar z.B. nicht machbar, da das setzen des DoD (Depth of Discharge) dort absolut unpraktikabel ist. Es müssen hier sehr, sehr viele kritische Register mit Batterieparameter in einem Batch gesetzt werden.

[LotharWoman]

Laden/Entladen dürfte bei den meisten System gut klappen. Ich sehe auch die Ruhezeiten als das grosse Problem an. Hier dürfte für jedes Akkusystem eine andere Strategie nötig werden, da die Hersteller einen "Standby" irgendwie gänzlich vergessen haben.
Auf jeden Fall ist es je nach Akkugrösse nicht sehr sinnvoll in den günstigsten Nachtstunden zu laden, nur um sofort danach wieder in den Eigenverbrauch zu gehen. Schliesslich ist meist erst zum Abend der Preis wieder ganz Oben, aber wenns dumm läuft der Akku schon wieder leer.
Einfach eine grössere Zeitspanne mit Niedrigpreisen auswählen ist leider aktuell auch nicht zielführend, da dann zu Teuer begonnen wird zu laden und wenn die ganz billige Stunde kommt evtl. der Akku schon voll ist.
Mein Vorschlag, da eh der Preis händisch gewählt werden muss, warum nicht einfach im Balkendiagramm, statt Preisspanne, Start- und Endbalken markieren? Und passenden dazu den LadeSoc in %. Wenn möglich das ganze auch 2 mal je 24h.
Ich denke dies wäre erst mal eine einfache Lösung, bis sich eine funktionierende KI findet.

[tvand]

"Prognosen sind immer schwierig, besonders, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen." (Karl Valentin)
Eine einfache Möglichkeit zur Ladesteuerung wäre für mich, wenn der Unterschied zwischen maximalem und minimalem Preis größer ist, als die erwarteten Ladeverluste (ggf. zzgl. irgendein Margin). Das ersetzt zwar eine richtige Prognose nicht, ist aber vielleicht treffsicherer als jetzt (und würde mir reichen).
Es war hier ja schon verschiedentlich vom "Wert der Energie" in der Batterie die Rede. Im Augenblick gilt Strom aus der Batterie ja als PV-Strom und wird zum PV-Einspeisetarif verrechnet. Das müsste sich aber eigentlich auf den Preis des geladenen Stroms beziehen - abzüglich (einstellbarer?, gelernter?) Ladeverluste. Das ist vielleicht bei den recht kleinen Hausbatterien der PV-Anlagen noch nicht so wichtig, wenn aber Auto-Akkus bidirektional eingebunden werden können, kann das für eine Optimierung relevant werden. Insofern ist die Betrachtung der Hausbatterie als kleines, bidirektional ladbares Fahrzeug vielleicht heute schon hilfreich: Da gibt's in der Ladeplanung fast alles schon.

[Pardasus]

Habe ich überhaupt die Möglichkeit das auch auszuwerten? Nachdem was du sagst, wäre dann ja das Netzladen nur Interessant wenn es sehr große Preisunterschiede beim Strompreis gibt. Dies ist dann auch bei jeden Nutzer komplett anders. Da stellt sich doch die frage, ob das dann überhaupt Sinn macht so ein Feature zu haben, oder man damit bei 99% der Nutzer nicht eher alles verschlimmbessert?

[LotharWoman]

Sinn macht es schon. Ich komme bei mir auf etwa 6Cent Differenz ab der es lohnt. Und an Tagen wie Morgen erübrigt sich die Frage eh.
evcc nutze ich aber nicht, da hier das Entladen sofort nach Ladeende wieder beginnt. Auch setzen der günstigsten Stunde als Start und dann in die teurere Zeit hineinladen geht nicht. Meist muss ja ein paar Stunden gewartet werden ehe die Hochpreisphase beginnt.
Meiner Meinung nach ist der Preisverlauf und zu erwartender Sonnenschein eh viel zu individuell als dass sich hier eine Automation bewährt.
Drum schau ich Abends kurz nach Wetter und Preischart und lege danach Ladezeiten und Soc in vorgefertigter HA Automation manuell fest. Läuft.

[jove01]

Oh ha, das aber doch alles sehr komplex. Danke für den Link. Ich habe da dann auch mal in mein Wechselrichter geschaut bzgl. Batterie geladen/entladen.

126,5 kWh aus dem Stromnetz 3.057,9 kWh von der PV-Anlage = 3.184,4 kWh gesamt in den Akku geladen

Zurückbekommen habe ich 2.996,2 kWh was ein Delta von 188,2 kWh. Ich habe also 5,91% an Energy verloren seitdem ich den Akku betreibe. In den Link werden aber deutlich höhere Verluste gezeigt oder habe ich hier etwas falsch gerechnet?

Auch wenn evcc schon eine gewisse Affinität zur Technik voraussetzt, welche viele heutzutage mitbringen, ist das Thema aber ein ganz anderes und anscheint deutlich komplexer? Dann müsste man sich ja die frage stellen, wie kann man evcc Nutzer das einfach erklären damit sie durch das Netzladen auch ein Vorteil, und kein Nachteil haben?

Hallo
Welchen WR hast du? Oder wie hast du "Battery Charge from Grid" ermittelt?

[Pardasus]

Ich habe ein Kostal PLENTICORE plus 7.0 Wechselrichter und ein BYD HVS 5.1 Speicher. Ermittelt habe ich die werte über die HA Integration für Kostal Geräte. Dort wird u.a. auch "Battery Charge from Grid" angezeigt. Ich bin da allerdings etwas überrascht. Da ich erst seit 01.01. mit evcc Netzstrom Lade und dies seit dem vielleicht 3-4x gemacht habe. Die Anlage selbst ist ca. 2 1/2 Jahre alt.

[jove01]

Meine Sungrow Integration gibt diese Werte leider nicht.
Danke

[Ricky1312]

Ruhezeiten:

Vielleich dem WR sagen in Ruhezeiten, jetzt minimal laden.

[jove01]

Aktuell sind es zwischen Min und Max ca. 7 Cent. Da muss man gar nicht über Netzladen nachdenken, man zahlt dann drauf. Daher verabschiede ich mich schon fast von dieser Funktionalität. Außerdem ist dieser Umwandlungsverlust auch nicht gerade optimal für die Ökobilanz.

[nicx]

Ich bin völlig bei @jove01 und zitiere mal meinen Issue #17938:

"Das Netzladen der Hausbatterie funktioniert heute mit einer fixen Preisgrenze. Hierbei wird nicht beachtet, ob bei dynamischen Tarifen das Netzladen auch wirklich effizient ist (Kosten-Effizienz und Batterie-Effizienz).

Diese Effizienz ist nur dann gewährleistet, wenn der Preis für das Laden der Batterie zuzüglich Wandlungsverlust-Kosten und zuzüglich "Batterieabnutzung" unterhalb des Maximalpreises am Tag bleibt.
Zudem muss heute manuell diese Schwelle angepasst werden, damit nicht zb bei 10ct/kwh geladen wird, obwohl der max Preis eventuell nur bei 11ct/kwh liegt.

Vorschlag: Zusätzlich zur festen Preisgrenze sollte auch ein Kostendelta (Tibber Max Preis minus Min Preis) konfiuriert werden können. (Alternativ ein relativer Prozentwert). Wenn man dann zb 10ct Differenz konfiguriert, dann würde die Batterie auch bei 20ct/kwh geladen werden, wenn der max Preis über 30ct/kwh liegt. Das ganze ist dann dynamisch und automatisch.

Je nach Batterieeffizienz und Wandlungsverlusten kann dann eben individuell ein Delta konfiguriert werden.

Als zusätzliches Feature könnte dann auch noch eine PV prognose mit einfliessen, damit die Batterie nicht unnötigerweise geladen wird, obwohl genug PV Pberschuss vorhanden ist. Aber das sehe ich noch weiter in der Zukunft ;)"

[jove01]

Dein Ansatz klingt sehr vielversprechend. Da ich EVCC aber als AddOn von HomeAssistant nutze, sehe ich für mich aktuell keine Chance, dein Plugin zu installieren

[nicx]

@Coernel82 auch da bin ich völlig bei @jove01 : Neben EVCC und HA kommt mir keine zusätzliche Software ins Haus ;) Deinen Ansatz kann ich auch in HA abbilden. Hier im Thread gehts aber um zukpnftige Wünsche fürs Batterieladen in EVCC, und da hätte ich das gerne drin. EVCC sehe ich für mich als zentrales HEMS. HA eben für die klassische Hausautomationen.

[Coernel82]

@nicx ja, verstehe! Das fänd ich auch klasse, wenn es direkt integriert wäre. Ich bin kein Programmierer und mein Programm ist sozusagen aus der Not entstanden.

[Coernel82]

Dein Ansatz klingt sehr vielversprechend. Da ich EVCC aber als AddOn von HomeAssistant nutze, sehe ich für mich aktuell keine Chance, dein Plugin zu installieren

Ich kenne mich mit HA nicht aus, aber sofern du ein Python Script laufen lassen kannst, ist es möglich. Kann natürlich sein, dass du dann widersprüchliche Befehle von HA und meinen Script am evcc sendest.

[jove01]

Dein Ansatz klingt sehr vielversprechend. Da ich EVCC aber als AddOn von HomeAssistant nutze, sehe ich für mich aktuell keine Chance, dein Plugin zu installieren

Ich kenne mich mit HA nicht aus, aber sofern du ein Python Script laufen lassen kannst, ist es möglich. Kann natürlich sein, dass du dann widersprüchliche Befehle von HA und meinen Script am evcc sendest.

Sorry, HA AddOn EVCC bedeutet, dass EVCC als geschlossene Anwendung auf dem HA-Server mit dem HA OS läuft und über die Oberfläche von HA aufgerufen und angezeigt wird. Die Kommunikation miteinander läuft wie ein eigenständiges EVCC (eigene Raspi) über MQTT. Von daher kann dein Plugin nicht nebenher installiert werden (soweit mein marginales technisches Verständnis.)

[rafdev18]

Ich möchte noch anregen das die Effizienz des Systems Inverter - Batterie - Inverter mit in die Ladeentscheidung einfliesst. Bei einem Verlust von 12-18% gibt es viele Tage an denen die Nutzung der Batterie aus Effizienzgründen keinen Sinn macht.

[Schelfengerch]

Da bin ich inhaltlich mit dabei. Aufgrund der AC/DC-Umwandlungsverluste müsste der von der PV erzeugte Strom (bei DC-gekoppelten Anlagen), an Tagen mit nennenswerten Erträgen und absehbaren Preisspitzen, primär in den Speicher laufen. Dies könnte ggf. durch das Nachführen des Mindestladestands des Akkus erreicht werden.

[longtom99]

Weil es gut hier rein passt und mir das heute aufgefallen ist.
Ich habe eine BWWP als Ladepunkt.
Ich möchte es generell über PV enable bei -500W starten.
ABER es soll dann EIN bleiben egal welcher Bezug bis zum eingestellten SoC/Temperatur.
Deshalb habe ich bei disable eine hohen Wert eingesetzt, das es anbleibt und nicht ein/aus taktet.

Das Problem ist das es beim günstigen Netzladen auch AN bleibt bis SoC erreicht ist, weil anscheinend der disable Paramter hier auch greift.

Ich hätte gerne eine Möglichkeit das günstige Netzladen UNABHÄNGIG vom disable Parameter zu betreiben.
Also NUR zu den ausgewählten Stunden ein und danach aus.
Eventuell als optionaler Paramter oder eigenen Auswahlpunkt zu Aus/PV/Mini+PV/Schnell?
Andere Möglichkeiten?

[premultiply]

Die momentane Abbildung von Heizsystemen auf normale Ladepunkte ist eher dem experimentellen Charakter geschuldet und wird sich sehr wahrscheinlich noch ändern.
Derzeit steht aber erstmal das komplexe Thema Konfig-UI im Vordergrund der Entwicklungsarbeit bevor neue Großbaustellen begonnen werden.

[cschlipf]

Automatischer Reset des Preislimits

Grundsätzlich bin ich dafür das Netzladen simpel zu halten. Wer mehr braucht kann HA nutzen.

Was ich mir aber wünschen würde wäre ein automatischer Reset des Preislimits. Was mir jetzt schon mehrfach passiert ist: Ich sehe am Abend, dass es nachts günstig ist und am Tag teuer - also setze ich den Preislimit. Akku lädt auf - alles toll.. wenige Tage ist es generell günstig. Und auf einmal lädt der Akku auf - weil ich vergessen habe das Preislimit nach dem letzte Laden zu löschen.

Es wäre super wenn man hier einen automatischen Reset machen könnte. Beispiel:

• Gültigkeitsdauer des Preislimits von x Stunden (z.B. 12 Std hardcodiert würde vermutlich meistens reichen)
• Reset nach Erreichen eines Zielladestandes (aktuell fehlt der noch)

[jove01]

Automatischer Reset des Preislimits

Grundsätzlich bin ich dafür das Netzladen simpel zu halten. Wer mehr braucht kann HA nutzen.

Was ich mir aber wünschen würde wäre ein automatischer Reset des Preislimits. Was mir jetzt schon mehrfach passiert ist: Ich sehe am Abend, dass es nachts günstig ist und am Tag teuer - also setze ich den Preislimit. Akku lädt auf - alles toll.. wenige Tage ist es generell günstig. Und auf einmal lädt der Akku auf - weil ich vergessen habe das Preislimit nach dem letzte Laden zu löschen.

Es wäre super wenn man hier einen automatischen Reset machen könnte. Beispiel:

* Gültigkeitsdauer des Preislimits von x Stunden (z.B. 12 Std hardcodiert würde vermutlich meistens reichen)

* Reset nach Erreichen eines Zielladestandes (aktuell fehlt der noch)

Das müsste aus HA so gehen (nicht im Einsatz, aber einmal getestet)
action: mqtt.publish data: topic: evcc/site/batteryGridChargeLimit/set payload: " {{ states('input_number.sungrow_preis_limit_netzladung') }} " alias: EVCC Netzladen aktivieren

[longtom99]

evcc plugin von HACS installieren und schon kann man viel automatisieren. :-)

[snookerap]

Kann jemand ein Beispiel einer Automatisierung in Home Assistant posten?
Könnte sicher vielen hier helfen... :-)

[cschlipf]

Hier findest Du ein paar: https://github.com/ha-puzzles/homeassistant-puzzlepieces

[longtom99]

zb hier (evcc Plugin mittels HACS), ich mache den Modus von PV auf AUS (damit ich die "Ladesesion" abgeschlossen habe) dann wieder auf PV und ich stelle den SoC/Temperatur auf 59%/Grad da nur 5er Schritte im Standard möglich sind.

[Pardasus]

Muss man das Repo Manuell über HACS runterladen? Ich finde es nicht. Bis jetzt Steuer ich evcc über HA/MQTT.

[cschlipf]

Muss man das Repo Manuell über HACS runterladen? Ich finde es nicht. Bis jetzt Steuer ich evcc über HA/MQTT.

Das Repo ist eine Sammlung von Dokumentation und Config Dateien. In erster Linie musst Du lesen.

[TobiasSt78]

Wie ist denn der Status der Umsetzung?

Ein gesteuertes "Batterie unter x EUR/kWh nicht entladen" analog zum Netzladen wäre echt traumhaft als erster nächster Schritt.

Die beschriebene Umsetzung über einen "Fake-Ladepunkt" sorgt leider auch dafür, dass der Akku trotz PV Überschuss nicht geladen wird wenn man nicht täglich die Schwellwerte anpasst.

Hat dafür jemand eine Lösung? Also entladen unter x EUR/kWh stoppen, Laden der Batterie weiter zulassen?

[VolkerK62]

Das kommt auf die Hardware an. Bei manchen Batterie-WR betrifft die Sperre nicht nur das Entladen, sondern dann auch das Laden.

[sthbto]

Ich habe inzwischen 2 Winter Erfahrung mit der automatisierten Steuerung der Batterie und dynamischen Strompreisen. Meine Erfahrung bzgl. sinnvoller Featurehübe:

Featurehub 1:

• Ich logge beim Laden der Batterie den jeweiligen Strompreis und zugehörigen SOC-Hub. Es können also mit der Zeit mehrere Preisbestandteile in der Batterie drin sein. Den PV SOC-Anteil speichere ich mit dem Preis meiner Einspeisevergütung.
• Ein Entladen der Batterie wird nur frei gegeben, wenn der Netzstrom x% teurer ist als der in der Batterie gespeicherte, um die Batterieverluste zu berücksichtigen, z.B. 30%.

Featurehub 2:

• Danach habe ich irgendwann eine PV Prognose eingebunden
• Außerdem ein Standardlastprofil meines Hausverbrauchs definiert
  Damit bin ich in der Lage die Batterie ergänzend zu Featurehub 1 nur dann freizuschalten, wenn ich den Strom nicht für eine spätere Hochpreisphase benötige

Featurehub 3:

• Ich habe das Lastprofil um die Wärmepumpe ergänzt und berechne auf historischen Werten, wann die WP das nächste mal anspringt. Meine Wärmepumpe ist keine die moduliert, sondern kann nur ein/aus

Featurehub 4:

• Ich sperre die Wärmepumpe in Hochpreisphasen und erhöhe die Betriebsweise in Niedrigpreisphasen
• Die Sperr-, Normal- und Erhöhungszeiten werden dabei im Lastprofil des Hauses für die Prognose berücksichtigt
• Das Zeiten für die WP setze ich aktuell noch komplett manuell. Die Ansteuerung erfolgt über die SG-Schnittstelle der WP (nicht evcc tauglich)

Einen sehr großen Effekt bei geringem Aufwand kann man dabei bereits mit Featurehub 1 erreichen. 2 ist z.T. recht einfach, z.B. die PV Prognose einzubinden. Das Standardlastprofil ist ein bisschen kniffeliger, da könnte man aber auch einfach über einige Wochen stundenweise den Durchschnittsverbrauch bilden. Damit holt man schon 70%+ des Möglichen, denke ich.
3 und 4 sind sicherlich spezieller und nicht so einfach übertragbar.
Wobei die benötigte Leistung einer modulierenden Wärmepumpe relativ einfach über die aktuelle Durchschnittsaußentemperatur abgebildet werden kann. Damit könnte das Lastprofil des Hauses+WP nach wie vor einigermaßen elegant berechnet werden.

Unter dem Strich bin ich mega zufrieden mit meinem Stand.
Meine Konfig:

• Homematic CCU3 mit Modbus TCP Plugin
• Fronius Symo Gen24. Da kann man die zulässige Lade- und Entladeleistung über Modbus TCP vorgeben. Funktioniert perfekt.
• PV Prognose über Solcast
• Tibber
• evcc fürs Laden der Autos (PV und Zielladen schnell)

Ich weiß leider nicht, wie einfach sich unterschiedliche Wechselrichter ansprechen lassen. Mit Fronius ist es jedenfalls sehr einfach :-)

[jove01]

Hochinterressant!!!
Ich weiß nicht, ob das ein Problem sein könnte. Kann es dazu kommen, dass nach der Sperrung der WP mittels SG-Ready (EVU-Sperre) es zu erhöhten Verbräuchen kommt, um die 1 oder 2 Stunden Sperre wieder auszugleichen?

Was meinst mit den Zeiten

Das Zeiten für die WP setze ich aktuell noch komplett manuell. Die Ansteuerung erfolgt über die SG-Schnittstelle der WP

[premultiply]

Kann es dazu kommen, dass nach der Sperrung der WP mittels SG-Ready (EVU-Sperre) es zu erhöhten Verbräuchen kommt, um die 1 oder 2 Stunden Sperre wieder auszugleichen?

Das ist so. Ein Haus verhält sich bzgl. der zugeführten Wärmeenergie wie ein Wassereimer mit Loch im Boden.
Nur wenn der Zufluss gleich dem Abfluss ist bleibt die Temperatur gleich. Dies ist auch der energieeffizienteste Betriebsmodus einer WP. Jegliche Unterbrechungen verschlechtern die Effizienz deutlich.
Angeschlossene Pufferspeicher um dies etwas zu kaschieren haben zusätzliche eigene Verluste, ebenso wie die dann notwendige zusätzliche Elektronik und die dann auch zusätzlich notwendige Heizkreispumpe braucht auch nochmal zusätzlich Energie.

[jove01]

Dann erkauft man sich also wie so oft den Kostenvorteil (eigener Geldbeutel) mit einem erhöhten Verbrauch (Ökologie)!

[sthbto]

Grundsätzlich ist das richtig, aber ganz pauschal kann man das trotzdem nicht sagen. Bei einer modulierenden WP ist die Frage mit welcher Leistung sie danach wie lange läuft. Sehr niedrig oder sehr hoch modulierend ist vom Wirkungsgrad schlechter als ein Betrieb mit der Nennleistung.
Es ist also u.a. von der Außentemperatur und der Regelung der WP abhängig, auf die man keinen Einfluss hat. Bestimmt auch von der Dämmung des Hauses.
Bei meiner Alpha Innotec LWC 80, die nur ein/aus kann, habe ich keinerlei Abweichungen beim Verbrauch festgestellt. Seit 2014 logge ich jede Woche den Energieverbrauch der WP und die Durchschnittstemperatur der Woche (berechnet über meine SmartHome Temperatursensoren). Das Energieverbrauch-Temperatur Diagramm zeigt keine Abweichung zwischen dem alten Betriebsmodus und dem preisoptimierten.

Preislich zahlt es sich also auf jeden Fall aus, ohne Mehrverbrauch, zumindest bei mir :-)

[jove01]

Vielen Dank

[Steph6431]

Ich fände es super, wenn man definieren könnte welche Energiemenge über das Netz bezogen werden soll.
Dann könnte man auch über eigene Forecasts das voraussichtliche Delta (erwarteter Verbrauch - erwarteter PV-Ertrag) für den nächsten Tag abschätzen und eine sinnvolle Energiemenge nachts einkaufen. (Indem per API nachts die gewünschte Energiemenge gesetzt wird)
Somit könnte vermieden werden, dass tagsüber zu teuren Zeiten Strom aus dem Netz bezogen werden muss(wenn nachts nicht geladen wird) und auch eine Einspeisung (wenn der Speicher, so wie jetzt, komplett voll geladen wird).

[dieterxy]

Ich habe wie einige andere hier Homeassistent für die Homeautomation darauf evcc für das Energiemanagement. . Eine weitere steuernde Software werde ich nicht einsetzen, daher finde ich jeden Schritt von evcc in Richtung HEMS gut.

Gut fände ich, wenn ich die Kosten der geladenen Energie im Batteriespeicher in € / kWh hätte.
Das als Vorbeitung für eine automatische Entladesperre, sodass die Batterie nur entladen wird wenn die Kosten + einstellbare Verluste (in %) geringer sind als Netz oder PV.

[thoros1179]

Ich würde gerne das dynamische Netzladen rein über einen Zeitraum steuern können anstatt über eine Preisgrenze. Die Preisgrenze hat den Nachteil, dass ich sie jeden tag kontrollieren muss ob sie für die tagesaktuellen Preise überhaupt noch Sinn ergibt. Nun ist es aber ja so, dass der Strom i.d.R. nachts zwischen ungefähr 3 und 6 Uhr immer am günstigsten ist, egal wie der konkrete Preis an dem Tag ist. Ich würde gerne einfach immer zwischen 3 und 6 Uhr laden können, unabhängig vom Preis.

[ThinkEV]

Hier wird das Netzladen des Hausakkus und nicht des Autos diskutiert.
Bei meinem Auto mache ich auch so: Ladeplan 90% täglich auf 07:00 Uhr und gut. Vor Kurzem wurden wiederholdende Ladepläne implementiert. Das ist sehr genial.

[thoros1179]

Stimmt, hier geht es eher um den Hausakku. Da hatte ich es bisher direkt über den WR eingestellt, dass er zwischen 3 und 5 Uhr auflädt (bevor ich das Auto hatte und als es tasgüber immer dunkel war). Dafür würde in evcc dann der Ansatz mit den günstigsten x Stunden funktionieren, oder einfach auch ein (wiederholender) Ladeplan wie beim Auto mit mehr oder weniger identischer Logik. Das ist vielleicht aus Benutzersicht dann auch am einfachsten zu verstehen, wenn die beiden Prozesse auf die gleiche Art konfiguriert werden könnten.

[Coernel82]

Letztendlich ist die eleganteste Lösung die, den Energiebedarf für den nächsten Tag / die nächsten Stunden zu berechnen und dann auch genau so viel zu laden, dass die Batterie nicht über 100% geladen wird (=Netzeinspeisung). Ich habe das versucht abzubilden, und bin jetzt konkret genau am Test dieser Funktion, was nicht ganz trivial ist.
Hier ist die konkrete Funktion: https://github.com/Coernel82/smartCharge4evcc/blob/03d0167d8077b96726bf0e073d07c7aaff9fceee/backend/home.py#L173-L264

Letztendlich brauche ich Hilfe:

• wird die PV-Prognose korrekt berechnet?
• wird der Energieverbrauch des Hauses korrekt berechnet?
• wird der Ladestand des Akkus korrekt berechnet?
• wird die nötige Ladung korrekt berechnet?
• und letztendlich: wir der korrekte Preis berechnet?

Ich würde mich freuen, wenn ihr versucht die Logik zu überprüfen, issues und pull requests sind herzlich willkommen.

[tvand]

Hier wird das Netzladen des Hausakkus und nicht des Autos diskutiert. Bei meinem Auto mache ich auch so: Ladeplan 90% täglich auf 07:00 Uhr und gut. Vor Kurzem wurden wiederholdende Ladepläne implementiert. Das ist sehr genial.

Genau. Es ist praktisch alles schon da. Man muss die Hausbatterie nur genau so wie ein Auto behandeln, dann gibt es (wiederholte) Ladepläne, Mindest-SoC, preisoptimiertes Laden usw. Und es würde sich auch genau so bedienen lassen.

[Coernel82]

Hier wird das Netzladen des Hausakkus und nicht des Autos diskutiert. Bei meinem Auto mache ich auch so: Ladeplan 90% täglich auf 07:00 Uhr und gut. Vor Kurzem wurden wiederholdende Ladepläne implementiert. Das ist sehr genial.

Genau. Es ist praktisch alles schon da. Man muss die Hausbatterie nur genau so wie ein Auto behandeln, dann gibt es (wiederholte) Ladepläne, Mindest-SoC, preisoptimiertes Laden usw. Und es würde sich auch genau so bedienen lassen.

@tvand Für den Winter super. In der Übergangszeit verschwendest du damit Energie, weil du ggf. einspeisen wirst.